Mahlzeit, Eckpert. Freut mich, dass du dir für dieses Interview Zeit genommen hast. Was soll „Eckpert“ überhaupt bedeuten?
Also, das kam so: wenn man meinen Nachnamen rückwärts ausspricht, kommt Ekper heraus. Eine Stunde herumalbern mit Tschew und schon hat man Eckpert.
Dieses Verfahren hat sich schon bei anderen kackeBeus bewährt. Wo wir grade von Verfahren sprechen. Du studierst ja Verfahrenstechnik – wie viel hat das mit ziellosem Umherirren auf Berlins Straßen zu tun?
Naja, mit dem Auto verfahre ich mich eigentlich seltener. Wer Verfahrenstechnik studiert, will später zu 90% am Rechner sitzen und Anlagen entwerfen, Prozesse optimieren und sich in Projekten profilieren.
Projekt ist ein gutes Stichwort. Du bist ja auch derjenige, der sich um das Homepage-Projekt der kackeBeus kümmert.
Kann man so nicht sagen, ich habe ja versucht, die neue Homepage im Alleingang zu stemmen, aber Programmierung und das Design und alles alleine, das geht einfach nicht. Die Zusammenarbeit in unserem Entwicklungsteam hat wirklich gut geklappt und es gab zeitweise ausladende Diskussionen über die weiteren Schritte, die aber immer auf einen gelungenen Kompromiss hinausliefen!
Einen gelungenen Kompromiss kann man ja auch dein Automobil nennen, hat das Kind denn schon einen Namen?
Ich hab immer noch keinen Namen für das Auto, dabei ist es doch mein erstes. Wie sollte man es auch nennen? Is ja quasi ein kleiner roter Ferrari. Puntorrari vielleicht, ich bin mir noch überhaupt nicht sicher.
Wenn du dir bei solchen Dingen schon unsicher bist, kommt natürlich die Frage auf, ob du überhaupt an dich glaubst.
Na klar! Mehr brauche ich dazu doch nicht sagen, oder?
Ein klares Statement. Vielleicht entlocke ich dir mit der nächsten Frage ja eine etwas intimere Antwort: Was war das schönstes Gefühl in deinem Leben?
Das schönste Gefühl habe ich immer dann, wenn alles in der Balance ist, wenn man geliebt wird und viel Liebe schenken kann. Wenn man in einem zeitlosen Raum schwebt, weit weg von der Welt in der es nur Probleme zu lösen gibt. Das ist dann ein Gefühl der Freiheit, dass selten genug ist, um sich darauf zu freuen und oft genug vorkommt, um daraus Kraft zu ziehen!
Die Antwort klingt fast wie aus einem Buch abgeschrieben. Sicher hast du damals oft in der Schule geschmult…
Das habe ich, ja. Ist doch hoffentlich auch schon verjährt, wenn ich letztes Semester geschmult habe, oder?
Sicher bin ich in dem Fall nicht, aber dieses kleine Interview haben wir sicher über die Bühne gebracht. Vielen Dank!
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