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Blog
Fick die Katze, du Rohrpolierer! – oder: die 24... nein... 22 Stunden von Berlin
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Erstellt von danger am 28.10.09 um 16:40 Uhr
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Ein Blogkombinat von Ernstl
Prolog
Aller Anfang ist schwer
Sehr geehrte... nein... wie fängt man so etwas an... Werte Mitleser! Ja, das klingt aussagekräftig, aber nicht blöd. Also...
Werte Mitleser!
Man schlendert durch die Kaufhäuser, sieht schon wieder den von Coca Cola kreierten Weihnachtsmann mit seinem besoffenen Rentier Rudolph in Hülle und Fülle von sämtlichen teuren Schokoladenverpackungen mit einen freundlichen Lächeln auf einen niederblickend: „Kauf mich teure [fügen sie hier bitte eine teure Schokoladenmarke ein]-Schokolade, denn die
kostengünstigeren Varianten sind längst vergriffen“, dabei ist der Sommer nicht mal so richtig Passé... Gut, um so besser, ich seh uns nämlich größtenteils nächstes Jahr wieder von Fanmeile zu Public-Viewing pilgern, in der Hoffnung gute Plätze für die Feier der deutschen Nationalmannschaft nach dem Sieg der WM in RSA (Republic of South Africa) zu ergattern, gröhlend... (Und die Zeit dahin soll schnell verfliegen!)
Nun ja... Jedenfalls dachte ich mir da erst letztens, dass wir doch erst kürzlich Weihnachten hatten. Und da hatte der Hullk auch die Idee: Eine Verlosung!
Nach hochkomplizierten Fragen („Wie viele kackeBeus gibt es?“ u.ä.) und einem spannenden Lossystem (fünf Leute beteiligten sich an diesem Ratespaß, fünf Preise gab es zu gewinnen), hatte ich einen der Top 5 Preise erwischt: Ich muss darf einen Blog schreiben! (Ich warte übrigens immer noch auf das Interview usw.)
Die Suche nach dem heilig.... dem Thema
Schon recht früh überlegte ich mir einige Ideen zu dieser schweren Bürde ehrenvollen Aufgabe – Die Beobachtungen im Alltag? (Einige Kleinigkeiten: Warum drücken, vorwiegend Personen älteren Jahrgangs) den Halteknopf in Bussen erneut den Knopf, nachdem sie direkt sahen, dass eine andere Person diesen Knopf drückte UND das Schriftzeichen „Wagen hält“ aufleuchtet? Oder: Warum drücken, vorwiegend Männer mittleren Alters, bei U- und S-Bahnen ebenfalls von außen auf den Türöffner, während der Zugführer die Türen noch nicht freigab und eindeutig erkennbar ist, dass auch im Inneren des Zuges Menschen wie wahnsinnig versuchen den Türöffner durch die Tür zu drücken... Denken die, man wäre zu blöd dazu? Und natürlich viele weitere kleine Beobachtungen...
Allerdings, es ist jetzt 10 vor 3 Uhr Morgens, vor 24 Stunden bekamen wir Szenenapplaus für ein Ergebnis und bereiteten uns auf das Spiel der Spiele, das zum historischen Spiel werden sollte, vor. Und schon während des Turniers sprach ichs mit unserem Teamchef danger, Dork Danger ab, dass ich dieses Turnier als Blogthema wählen werde.
Schon da machte ich mir Gedanken – wie gehe ich das Thema an? Reine Spielberichte? Zu langweilig... und da ich schon immer Ideen im Gehirn hatte, dachte ich, ich fange lieber jetzt an, wo die Ideen noch so im Kopf rumschwirren und die Muskelschmerzen mehr als vorhanden sind. Flugs eine Packung Mr. Choc Schokolinsen, Apfelschorle und Magnesium genommen und ran an den Laptop.
Jetzt geht’s los!
Es ist der 17.10. morgens, sechs Uhr in Berlin-Tempelhof. Einige Partyhungrigen verlassen jetzt den Club, einige fuhren zur Arbeit, andere wiederum liegen im Bett und träumen von einem Handyvibrieren. Und dieser eine ist... genau, der Ernstl. Leider war es nicht nur ein Traum, der Handywecker klingelte! Und was heißt leider. Seit Wochen fieberten wir auf dieses Ereignis hin und nun endlich wars soweit! Das 24-Stunden-Hallenturnier! Freudig stehe ich auf, dachte mir als erstes: Mist, der Long Island hätte es gestern nicht sein sollen! Aber hey, nichts, was nicht vergeht. Also – laute Musik an, Klo, der übliche Ablauf eben. Üblich? Nein! Spontan fiel mir noch ein, was ich noch mitnehmen wollte, aber bisher nicht zusammenpackte. Und mir fielen Sachen ein, an die ich vorher nicht dachte. Wechselwäsche zum Beispiel, eine Jogginghose oder ähnliches... Blöd ist, wenn man rumtrödelt und dann sein Brillenetui nicht findet...
Ernstl gefangen im Gefängnis?
Bepackt mit drei Taschen (PS3, DVB-T Anlage, Sportzeug und co) verließ ich die Wohnung. Freudestrahlend dachte ich an den Tag und schloss die Tür. Dann das übliche Abschließen...
Moment... Mist... das geht doch nicht... Schlüssel liegt drinnen auf einer Kommode! Super... und dann der nächste Schock... Für die, die es nicht wissen: In meinem Haus gibt es kein Klingelbrett, das heißt, Morgens und Abends läuft ein Schließdienst durch die Anlagen und verschließt die Hauseingangstüren...
Und ich hoffte in dem Moment dass die Türschließer schon ihres Amtes walteten und die Türen öffneten... Und um mal den philosophischen Satz von Eckpert und Danger zu zitieren: GLÜCK GEHABT!
Ich kam heraus.
Ernstls wachsender Hass auf die BVG
Mit genug Gepäck machte ich mich auf dem Weg zur Haltestelle des Busses... Und was sah ich?
Genau, den Bus von hinten, abfahrend. Schnell das Handy rausgeholt: 06:59, auf den Plan geguckt: Busabfahrt: 07:05... Super. Entweder muss ich ewig warten oder sowas passiert. Schnell den Teamkapitän benachrichtigt, dass ich wohl erst um halb neun eintreffen werde (laut BVG.de). Nach zehntausendfachem Umsteigen (laut BVG.de) kam ich um kurz vor halb neun an und lief schon ein Mal durch die Halle, um zu gucken ob schon einige der fleißigen Jungens anwesend sind.
Ein Mysterium
Mir fiel eins schon mehrfach auf: Warum ist ausgerechnet der, der den längsten Anfahrtsweg hat (Bevor Mfo und Tomzumquadrat meckern: ihr seit vorher schon immer in Berlin angekommen, von daher zählt das nicht) immer der, der als erster da ist? Schon während des Telefonats (Nachfrage meinerseits, ob der Dirk sich nicht schon in der beliebten 04er Umkleidekabine befindet) kamen der Hullk und der TomTom an. Einer von beiden bepackt mit einem TV-Endgerät.
Schnell suchten wir uns einen Platz mit passender Steckdose und belagerten diesen. Der erste Blick auf den Spielplan ergab: 1. Spiel gegen die Crazy Lange Boys! Dummerweise erst um 10:04, Naja... Verkraftbar.
Nach und nach trudelten der Wart Marko (Nobel geht die Welt zu Grunde: per Taxi! Sehr viel Teameinsatz!), Froni, Lio, Reneldo und Danger ein. Nachdem wir alle umgezogen waren kam auch Esein hinzu.
Der erste Schock!
Nach lockerem Small-Talk (Begrüßung durch Volkmar gab es nicht... noch nicht...) stellte sich heraus, dass Alex den Turnierplan leicht umstellte (nicht das einzige Mal...) und wir durften gleich um kurz nach neun Uhr ran. Gegner: Sportfreunde Melissa (für die, die es nicht mehr wissen: die, die ebenfalls im roten KIK-Trikot auflaufen). Es war ein fast übliches erstes Spielchen. Wir suchten Positionen und testeten aus, wie gut wir sind. Dummerweise waren uns die Sportfreunde n bisschen was vorraus und schlugen uns mit 2:0. Sofern ich mich recht entsinne zeigte Marko wie so oft einige verdammt starke Paraden und Reflexe, so dass das 1:0 ein wie üblich dummes Tor war.
Gegner schießt aufs Tor, Richtig (Torwartsicht) rechter oberer Winkel, Marko mit einem Blitzreflex lenkt den Ball an den Pfosten, liegt, Reneldo kriegt den Ball gegen den Bauch, der Ball springt zwei Mal auf (über den Marko rüber) und rollt ins Tor... Der zweite Gegentreffer war dann ein sauber beendeter Konter.
Eindruck schinden, Neid erwecken – aber richtig!
Das nächste Spiel sollte wieder einiges warten, so kam uns die Idee: Wir bauen die Technik auf! Die ersten neugierigen Blicke kamen zu uns herüber, einige lachten und dachten sich aber auch: Mist, daran hätten wir auch denken sollen!
Schnell fragten die ersten nach: Sagt mal, was habt ihr denn dabei? Kann man mal mitmachen? Gemach.... Gemach. Bei der Bundeswehr wird einem folgendes beigebracht: Auf Patrouille gilt folgendes Prinzip: Showing Forces (Zeigen, dass man die Eier hat, dass man der Mann im Ring ist, der Hecht im Karpfenteich...). Und genau das wollten wir auch als Team zeigen. Wir kriegen die Zeit schon rum, wir sind die Tollsten.
Leider verging die Zeit schneller als gedacht.
(Kabel im Hintergrund zu sehen, Daniel schaut verschlafen auf den Platz)
Von Saulus zum Paulus oder so...
Denn plötzlich stand unser 2. Spiel stand an. Spvgg (Spielvereinigung) Oranke. Es war ein gutes Spiel mit Toren hüben wie drüben. Und einem arroganten, verzeiht, Arschloch als gegnerischen Spielmacher. Da ihre Art generell sehr arrogant und überheblich war, waren sie, nach Rücksprache mit Absprache mit anderen Teams wie Stadtrandkickern, nicht die beliebtesten. Dieses teilweise sehr hitzige Spiel endete mit einem 0:0 unentschieden. Was mich persönlich am meisten freute war die Tatsache, dass dieser arrogante Hund nicht traf. Niemand mochte das Team. Doch das sollte sich noch gehörig ändern!
Die Dritte Halbzeit!
Es deutete sich eine größere Pause an und die technischen Geräte wollten eingespielt werden. Schnell wurde eine Pro Evolutionrunde eingerichtet. Folgende Teilnehmer: Ernstl (Germany), Reneldo (England), Hullk (North London aka Arsenal), Esein (Ukraine), Danger (Schweiz und sein Superstarstürmer, wenn nicht der Megaspieler schlechthin: Frei), sowie ein Sohn von einem der Crazy Lange Boys (Türkei, Mein Cousin... Onkel... Onkelcousin ist Türke).
Und es zeigte sich auch hier, wem die Konsole gehörte.Deutschland besiegte England und Schweiz, wobei gerade die Schweiz sich als härteter Gegner als erwartet herrausstellte, zumal die Schweiz die Türkei auch mit einem Kantersieg heimschickte.
Unglaublich aber wahr!
Während wir beschäftigt waren gabs natürlich oft den Witz: HAHA, soll ich mal den Stecker ziehen... oder ups, gestolpert, Stecker gezogen!
Naja... Scherzbolde sterben nie aus. Einer machte, meines Erachtens nach mit Absicht, diesen Witz wahr und zog den Stecker raus... Wollte dann weggehen, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass ich den Mut habe dem Typen auch genau das zu sagen, dass er dies mit Absicht tat! So ein dummer Hund.
Naja. Wir hätten eh eine Spielpause machen müssen, denn die Pflicht rufte! Der 1. FC Andersrum war unser Gegner!
Nach einer Vorlage von Esein gelang Reneldo der Führungstreffer! Und mitten im Spiel kam auch weibliche Unterstützung in Form von Doreen und Sandra für das Team, besonders aber für mich, an. Da fiel mir auf, wenn man auf dem Platz steht, bekommt man nicht immer alles mit, was so oben auf der Tribüne geschieht. Die beiden Damen riefen mehrfach meinen Namen, eh ich überhaupt registrierte, dass ich gemeint war.
Naja, zurück zum Spiel. Dummerweise kassierten wir noch drei Gegentore, so dass das Spiel mit 3:1 verloren ging. Leider. Dies war allerdings auch das erste Spiel, in dem einer unserer Spieler Szenenapplaus bekam. Marco hatte teilweise Paraden gezeigt, die das Prädikat „Weltklasse“ verdienen! Dummerweise zeigte sich die in dem Turnier oft gezeigte: „Ey wir sind Assi und wollen gewinnen!“-Mentalität und Marco bekam aus rund... 1,5 Metern einen Schuss direkt ins Gesicht, dabei verletzte er sich am Auge. Dieses Handicap sollte ihn leider bis zum Ende behindern.
Shooopppppeeeeennnnnnnn!?
So... Nach dem Spiel hieß es, 1,5 h Pause bis zum nächsten Spiel.
Ich beschloss Nahrungsmittel zu besorgen, damit man das Turnier auch nahrungstechnisch durchhalten könnte... Vor allem der Flüßigkeitsverbrauch musste ausgeglichen werden. Ebenfalls wurden Botengänge für weitere Teammitglieder eingerichtet.
Doreen, Sandra, Reneldo und ich gingen von dannen, jedoch kam schnell die Frage auf: Lidl oder Lindencenter. Nach reichlich kurzer Überlegung kam es dann zur Idee, dass wir ja ins Lindencenter fahren könnten. Keine Gute Idee! Denn was machen Frauen, wenn sie Klamotten oder ein NanuNana-Geschäft sehen? Genau... „Nur mal so gucken“... Rechtzeitig kamen Reneldo und ich wieder zum Team zurück. Ein Hoch auf das Genervt aussehen und verdeckte Nörgeln!
Die restlichen Jungs stellten wieder eine Liga zusammen, da die alte auf idiotische Weise gelöscht wurde (hatte kein Autosave an...).
Die gleichen Teams waren wieder am Start, doch diesmal schwächelte die Schweiz. Deutschland zeigte wieder, wer Herr im Hause ist und fertigte jeden Gegner locker ab. Sprich: Zwei PESTurniersiege bis dahin.
Wiedersehen mit einem alten Bekannten
Der nächste Gegner war schon in den Startlöchern. Die HSH-Süd trat an. Mit im Team: Lennart (keine Ahnung ob der so geschrieben wird), allerdings hatte er einen coolen Trikotnamen. Etwas Portugiesisches, dessen deutsche Übersetzung ich nur noch kennte: Der, der Freude spendet. Er spendete viel Freude... Wir verloren 6:0. Allerdings spielte das Team HSH-Süd auch Bärenstark und spielte uns mehrfach auf dem berühmt-berüchtigten Bierdeckeln aus. Allerdings konnte Reneldo dieses Spiel nur zusehen, da er pünktlich los musste um zur Arbeit zu kommen...
(Rechter Bildrand: Reneldo, Doreen, Sandra. Hintergrund: Unser Team beim Abstoß)
Nach der Niederlage ist vor der Niederlage...
Wieder oben angekommen kam es zu kleinen Reibereien im Team, die allerdings noch längst nicht ihren Höhepunkt hatten. Diese legten sich schnell wieder und wir verabschiedeten uns von unseren Gästen inklusive Reneldo, der, was wir bis dahin nicht annähernd abschätzen konnten, uns massiv fehlen würde. Genutzt wurde die Zeit bis zum nächsten Spiel mit dem beliebtesten Gegenstand im Turnier, meiner PS3. Schlachten wurden geschlagen, Heulkrämpfe der Verlierer auskuriert. Immer wieder spielten auch mal Spieler vom Team Stadtrandkicker mit. Diese Bindung sollte uns später noch zu nutzen kommen...
Arrogante Arschlöcher fernab jeglicher Realität
Kurz darauf kam auch schon unser nächster Gegner. Die Playboys mit ihren Möchtegerntrainer. Zum Spiel sei schnell gesagt: Wir haben 7:0 verloren, sie waren haushoch überlegen. Allerdings war das, was zum Ende des Spiels war, nicht mehr schön.
Beim Stand von 6:0 rief der „Trainer“ immer noch rein, dass die uns umhauen sollen, dass sie voll durchziehen sollen... Esein wurde leider Opfer dieser Aussage. Als dann noch das 7:0 seitens der Playboys folgte, ging deren Assozialität noch weiter. Anstatt uns normal den Anstoß machen zu lassen, stellte sich deren bester Torschütze direkt neben Esein, der den Anstoß ausführen wollte, um quasi den Ball direkt wieder abnehmen zu können. Esein sagte ihm direkt, dass dies so nicht geht und der Assispieler fühlte sich im Recht... Wir mussten Esein wegzerren, sonst wär es wohl zu massiven Handgreiflichkeiten gekommen...
Allerdings merkten nicht nur wir, dass das Vollassis sind.
Das nächste Spiel musste mal gewonnen werden?!?
Für die, die mitgezählt haben, ja, wir haben bis dahin erst einen Punkt gesammelt. Leider. Nun sollte unser Lieblingsgegner kommen. Der, den wir laut erster Turnierplanung schon direkt am Anfang haben sollten: Crazy Lange Boys. Allerdings hieß es wie immer: Warten... Warten... Warten...
Aber bis dahin erst mal eine kurze Anekdote: Um zwei Uhr sollte es Nudeln geben. Wir standen da und warteten... Dann kam ein Spiel dazwischen, und was war? Genau. Nach dem Spiel waren keine Nudeln mehr da. Also weiter warten. Zweite Ladung Nudeln folgte – Wir mussten wieder spielen. Wir waren fertig: Nudeln alle...
Das Spiel der Crazy Lange Boys war wohl das emotionalste des gesamten Turniers. In der Zwischenzeit kam TomToms Familie zum Beistand vorbei. Und wer drehte auf? Genau, der Tomzumquadrat. Plötzlich, zu meinem Leidwesen , wollte er nicht mehr defensiv aktiv sein (was nicht heißen soll, dass er schlecht spielte, im Gegenteil! Er hatte oft die besten Szenen in der Offensive, auch wenn manchmal n Pass besser wäre ).
TomToms erstes Tor... Lasst es mich kurz beschreiben: Lio setzt sich auf der linken Seite ordentlich durch, Er passt den Ball in die Mitte, so aus zehn Metern Entfernung geschah das Unglaubliche. TomTom setzt zum Seitfallzieher an, trifft den Ball perfekt, der schlägt in der linken unteren Ecke ein.
Gut... was er im Endeffekt tat ist Auslegungssache. Tom wollte den Ball ohne Annahme aufs Tor bringen, rutschte dabei mit seinem Standbein weg...
Glücklich gelang den Crazies der Ausgleich. Kurz darauf verletzte sich Froni in einem Zweikampf. Wir kämpften weiter. Doch der nächste Nackenschlag folgte: Lio verletzte sich am Knie beim abblocken eines Schusses...
Kurz vor Schluss hatten wir eine Ecke, Esein machte sich auf diese an den Mann zu bringen. Dummerweise waren wir wohl alle seit motiviert gewesen, so dass Hullk als defensivster knapp über der Mittellinie anzufinden war. Ich selber bin von hinten nach vorn auf die lange, freie!, Seite gerannt (ja, zu dem Zeitpunkt gings noch ganz gut!), TomTom war als Offensivkraft eh vorn... Leider war die Ecke weniger gut (muss man offen sagen dürfen) und der Ball wurde abgefangen. Im Konter kassierten wir das zweite Tor.
Dies war eine unnötige Niederlage, die die Emotionen hochkochten. Nach dem Spiel regten sich Dirk und Christian so sehr auf, dass ich auch da wieder die Befürchtung hatte, die beiden gehen sich an die Gurgel... aber vorbei ist vorbei...
Dies war allerdings das letzte Spiel, in dem wir uns anschrien! Nachfolgend waren es recht ruhige Spiele, man redete sehr ruhig und sachlich miteinander.
Interessant war auch das, was vor dem Spiel geschah. Wir haben auf das Spielende gewartet, während die Dynamo Oldies ein anderes Team abschlachteten. Alles normal soweit. Allerdings, was nicht normal war, war das verhalten des von Volkmar hochgelobten „Emme“. Während des Spiels passte er die Rückpassregel so an, wie er sie gerade brauchte und aus dem daraus folgenden Freistoß wurde schnell kapital geschlagen, ohne Fair Play zu zeigen. Ok, dies sollte allerdings nicht das letzte Mal gewesen sein.
Als Emme selber zum 7:1 einschob ging seine Jubelei wie folgt: Man laufe an der gegnerischen Auswechselbank lang und zeige jedem dort sitzenden den Mittelfinger...
Soviel dann zu Fair Play, von einem der Organisatoren...
Eine lange Spielpause...
Wie geschrieben, wir beruhigten uns wieder. Allerdings dauerte es eine Weile, bis wir wieder ran durften. 3,5 Stunden. Und wie beschäftigt man sich? Falsch. Wir packten den Pokerkoffer aus, Zwischendurch kam ja auch noch die Bundesliga mit dem Abstiegskandidaten Nummer 1: Hertha BSC.
Immerhin bekamen wir im dritten oder vierten Anlauf endlich auch etwas von den Nudeln ab... Hier ein Auszug aus einem Gespräch während des Pokerns...
Marco, mit schmerzendem Auge, erklärte, dass er nach den beiden kommenden Spielen nach Hause fahren will um in die Badewanne zu gehen.
Marco: Juchuh, dann geh ich nach Hause, in die warme Wanne.
Ein anderer: Ahja...
Sonja: Und Männer, was gibt’s?
Tom: Ja, Marco erzählt grad, dass er nach den nächsten beiden Spielen nach Hause geht. Sein Freund wartet, die beiden wollen zusammen in die Wanne.
Sonja: Ah, ok, also. Du fährst nach Hause, gehst baden und kommst wieder?
Marco: Nein, dann geh ich ins Bett.
Tom: Und, was machst du da? Das Rohr polieren?
Alle: Hahahaha...
Dirk: Er hat sich extra Rohrpolitur geholt. Flutschi...
Gut, wenn man dabei gewesen wäre, würde es wohl lustiger klingen, allerdings hat TomTom mit dem Ausdruck Rohrpolierer eine neue Begrifflichkeit geschaffen, die jedem sofort alles verrät... Das Pokerspiel selber lief recht gut für mich persönlich. Schnell gewann ich viel Monetario. Und, das wird mir danger niemals abnehmen, ich hab nie geblufft...
Während der Pause hatte ich auch die Möglichkeit gehabt mit anderen Teams zu sprechen. So kam zum Beispiel heraus, dass die Crazy Lange Boys kurz vor der Auflösung stehen, weil sie sich selber nicht mehr als Einheit sehen und es oft zu sprachlichen Problemen untereinander kommt.
Zudem stellte sich heraus, dass Volkmars Lieblingsmannschaft die Dynamo Oldies sind.
Beispiel? Crazy Lange Boys beschwerten sich per Mail über das bescheidene Verhalten von denen ihnen gegenüber. Volkmars antwort war soviel wie: Friss oder Stirb! Sprich, entweder Klappe halten oder aufhören. Als der letzte Gegner der Dynamos Emmes verhalten meldeten, bekamen die ein Schulterzucken von Volkmar.
Als Alex das mitbekam, war er doch auch schwer enttäuscht vom Verhalten von Emme und natürlich auch von Volkmar selber... Sowas darf nicht sein, in der Bunten Liga hat sich viel geändert...
Weiter im Programm!
Um kurz vor halb acht hieß es wieder... Fußballschuhe an, erwärmt euch, die Kickers Else warten auf uns!
Wie geschrieben, es war ein ruhiges Spiel, wir hatten einige gute Chancen und im Endeffekt muss man sagen, dass das Ergebnis mit 6:0 deutlich zu hoch ausfiel...
Spielermangel, was nun?
Durch die Verletzung von Frohni und Daniel, sowie dem angekündigten Abschied von Esein nach dem folgenden Spiel hatten wir massive Personalsorgen (Der Wart hatte sowieso seinen Abschied verkündet, vor allem, nachdem seine Sehkraft nachließ (Fußbälle sollte man nicht zwingend mit dem Gesicht aufhalten... Besser gesagt: Man muss nicht aus einem Meter Entfernung mit voller Wucht aufs Tor schießen...).
Also hieß es, SPIELER RANSCHAFFEN!
Dirk und Hullk telefonierten um die Wette... Teamkameraden wie Schlemmi wurden angerufen (der war allerdings auf einer Geburtstagsfeier), Tim war auf einer mysteriösen Veranstaltung, ein weiterer spürte noch die Auswirkungen der gestrigen Feier und musste sich während des Gespräches übergeben...
Aber nicht alle ließen uns im Stich!
Sandro und Anti-Andi mit I hatten glücklicherweise nicht wirklich viel zu tun (ok, außer Sandro, dazu später mehr), so dass sie sich bereit erklärten unserem dezimierten Kader auf Vordermann zu bringen...
Anti schaffte es schon zum nächsten Spiel, Sandro folgte im übernächsten...
Vorab: DANKE!
Volkmars große... Gähn... Stunde....
Nach dem Spiel wollte Volkmar seine Begrüßungsrede halten. Zum ersten Mal seh ich ihn mit einem Mikro in der Hand, welches er auch nutzte...
Esein kündigte vorher an, dass dies sein letztes Spiel sein wird (Ansage begann direkt vor unserem Spiel gegen die Stadtrandkicker und dauerte vllt zehn Minuten).
Volkmar bedankte sich bei allen Teams, dass alle Teams immer noch vor Ort sind und dann bedankte er sich bei allen Organisatoren... Sobald der Name Emme oder Dynamo fiel, muss ich gestehen, klatschte ich nicht den obligatorischen Beifall...
Der Highlight war jedoch ein anderer. Kurz bevor das Blabla, ich mein, die großartige Rede losging, lief eine Dame direkt vor den Mannschaften entlang. Ca. 1,70 m groß, schwarzhaarig, schlank. Bis dahin nichts besonderes. Aber naja.
Nach der Rede ging das Spiel los, und Esein verabschiedete sich Sekunden vor dem Anpfiff. Verständlich? Ja und Nein. Wenn man sogar Volkmars Rede aushalten kann, hätte die Viertelstunde auch nichts mehr gebracht , aber wenn man bedenkt, dass man schon fast 12 Stunden auf den Beinen war, bzw. in der Halle, ist es selbstredend.
Stadtrandkicker vor der Dezimierung
Das anschließende Spiel gegen die Stadtrandkicker ging fast verdient mit 6:0 verloren.
Erwähnenswert: Anti stieß gegen Mitte des Spiels hinzu und zeigte ansprechende Leistung.
Viele Teams hatten so langsam mit dem Verschleiß zu tun. Ein Spieler der KoNi Berlin hat sich wohl den kompletten rechten Knöchel schon während unserer großen Spielpause zerstört, die Stadtrandkicker musste nach dem Spiel gegen uns mehrere Spieler ersetzen, so dass diese die Nacht mit nur drei eigenen Spielern beendeten. Warum diese nicht aufhören? Lest folgendes!
Verletzungen, Kein-Bock-mehr und die Gefahr, dass das Turnier abgebrochen wird...
Sportfreunde Melissa und die Dirty Sanchez mussten wegen Verletzungen und Zeitmangel leider aus dem Turnier ausscheiden. So manch einer wird sich an Volkmars Aufruf auf der Bunte-Liga- Internetseite erinnern, sobald mehr als 2 Teams ausscheiden wird das Turnier unterbrochen.
Das Spiel gegen Melissa wurde rückwirkend 1:0 für uns gewertet (vorher: 0:2 Niederlage, erstes Spiel). Später dann wurde ein Mixed Team gebildet um die restlichen Spiele von Dirty Sanchez vollständig zu kriegen. Das Spiel gegen die wurde 3:0 für uns gewertet. Deswegen war schon am Anfang klar, nach dem Nichtantritt von Ostblock und dem Ausscheiden der beiden Teams nicht mehr letzter werden würden (wir hatten uns extra angestrengt, denn wir wollten die rote Laterne!)
Ein ungelernter im Tor
Nach einem Spiel Pause ging es wieder weiter. Das Spiel gegen die Paten stand an. Da wir keinen Torwart hatten, entschied ich mich ins Tor zu gehen. Und hey, so viel Gegentore mehr als vorher bekamen wir auch nicht. Das Spiel gegen die Paten endete 0:7. Da kristalisierte sich so langsam heraus, dass es eine kleine Taktikänderung in den kommenden Spielen geben würde. Ich, Ernstl, würde mehr den Part des Liberos übernehmen und mit 1-2 Verteidigern den Laden dicht machen, während vorne einer wuselt.
Danke noch mal an die Stadtrandkicker für das Leihen der Handschuhe. In den folgenden Spielen war das aber nicht das einzige, was uns von denen geliehen wurde!
Sandro kam während des Spiels hinzu und man sah mehrere Sachen: 1. Er war fit. 2. Er hatte vorher nicht schon mehrere Spiele gemacht. 3. Der Typ ist athletisch. 4. So oft tritt er nicht gegen den Ball
Ein mal frisches Geschnetzeltes bitte!
Nach einer Stunde Pause kam der nächste Kracher. Das Spiel gegen die Dynamo Oldies. Schon vor Beginn machte Emme (Aktion Nummer 2, weswegen er bei mir unten durch ist!) folgendes Statement: Es tut uns Leid, dass wir so viele Tore schießen müssen, doch brauchen wir das. Endergebnis: Oldies schossen 13 Tore.
Am Anfang entschied Hullk, dass er ins Tor geht, da das Laufen zum Problem wurde... Ich würde mal sagen, zu wenig Rohrpolitur genommen . Nach und nach füllte sich die obere, kleinere, Halle mit Zuschauern und als man sah, dass wir hoffnungslos zerlegt wurden, bekamen wir für jede gelungene Aktion, und sei es ein noch so kleiner Kurzpass, der ankam, den größten Beifall. Ich muss gestehen, es war aus dem falschen Grund, aber an den Beifall könnte ich mich gewöhnen... Beim Stand von 11:0 dämmerte es den Nobodies, dass wir keinen echten Torwart mehr hatten (ja, auch wenn Hullk mir deswegen immer in die Parade fuhr, was ich bis heut nicht verstehe, wir haben an den Abend 3 potentielle Torhüter verloren, auch wenn Frohni schon vorher sagte, er könne nicht spielen...).
Jedenfalls erbarmte sich Christian von den Nobodies und stellte sich für Hullk ins Tor. Er zeigte mehrere gute Paraden.
Das, gepaart mit unserem intelligenten Zeitspiel, sorgte dafür, dass wir nicht den Schnitt hatten, pro Minute ein Gegentor...
Ein langes Pokerspiel
Reneldo stieß in der anschließenden Pause von ca. 1,5 Stunden wieder zu uns und wir fingen an zu Pokern. Einige werden sich erinnern, das erste Spiel ging an mich .
Reneldo wurde über den Stand der Dinge aufgeklärt und war genau so erfreut wie wir über die bisherigen Ergebnisse.
Lustigerweise wurde uns während der Pause offenbart, dass wir das Zünglein an der Waage für den Turniersieg sein könnten... Interessanterweise waren wir das eine ganze Weile, doch keiner konnte in die Zukunft blicken.
In der Zwischenzeit verließ uns der Anti-Andi, der gut mitspielte und den Volkmar richtig anlog (Hey, du von den Sport Frei, sind das Hallenschuhe?
Anti: Ja.
Kurz darauf. Danger: Aber sag mal, das sind nicht wirklich Hallenschuhe, oder?
Anti: Keine Ahnung, das sind meine Trainingsschuhe.
Danger: Naja, es gibt inzwischen ja auch extra Hallenschuhe mit dunkler Sohle.
Ich: Logisch, die sind relativ neu aus der Entwicklung, deswegen wird Anti die Schuhe auch für 10 ,- erhalten haben )
Schlafende Riesen weckt man nicht!
Es war das Spiel gegen einen weiteren Turnierfavoriten (Ein Bezug zur Aussage vorher, wir würden die Meisterschaft mitentscheiden...), FC Dreamteam.
Vor dem Spiel sollte sich etwas einstellen, was bis zum vorletzten Spiel anhielt und meiner Meinung nach mit einer Ehrenmitgliedschaft belohnt werden sollte.
Der Torwart von den Stadtrandkickern, die selber nur noch drei Mann waren, spielte jedes Spiel ab dem Spiel gegen Dreamteam bis einschließlich dem vorletzten Spiel mit und zeigte eine gute Leistung!
Vor dem Spiel wurden Wetten abgeschlossen, schießen die Dreamteamer mehr Tore gegen uns als die Dynamos? Schließlich ging es um etwas...
Und es ging gut los für das Dreamteam... Bis ca. fünf Minuten vor dem Ende Stand es 11:0 für den Gegner. Teamintern wurde schon rumgegröhlt, hey, die Schießen wir ab, kommt, nur noch vier Tore und wir haben mehr gegen die gemacht als die Oldies, usw... Doch, schlafende Riesen weckt man nicht! Wir wurden an den Eiern gepackt und wir traten zurück. Noch nie hab ich erlebt, dass so viele so lautstark uns, Sport Frei kackeBeus 07 zujubelten!
Es gelang Dreamteam nicht mehr unsere Abwehr zu überwinden, besser noch. Reneldo setzt sich auf der rechten Seite schön durch, wartet bis der Torwart rauskam und dann geschahen mehrere Wunder zeitgleich:
Reneldo lupft nicht, versucht keinen Haken, nichts (fast ein 2 Wunder). Er spielt in die Mitte zum mitgelaufenden, richtig positionierten Danger (Direkt, zentral vor dem Tor) und Danger schob den Ball perfekt ins leere Tor!
Der Jubel war grenzenlos. Sowohl unten als auch auf den Rängen wurde uns zugejubelt. Ein wahres Hochgefühl!
Und das Dreamteam war dem Spott der Massen ausgesetzt. Inzwischen waren wir so etwas wie der beliebte Underdog, der ewige Verlierer den jeder gern hat...
Es wird zäh wie Kaugummi
Jetzt folgten die Spiele im ein-Stunden-Takt.
Zwischendurch wurde immer wieder gepokert und ich bewies, dass Dangers regelmäßige Pokereinheiten nicht unbedingt gegen mein Kartenglück stand halten konnte...
Doch die Zeit zog sich von da an immer weiter in die Länge. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, dass es immer mehr Spiele wurden, nicht weniger. Auch Sandro gestand, dass er sich für den Abend einen Boxkampf ansehen wollte, aber nicht Abraham gegen Taylor sondern Five gegen William, dafür waren die Eltern extra in die Oper geschickt worden; begleitendes Filmmaterial wurde besorgt und sollte bis 0:00 Uhr wieder zurück gebracht werden.
Momentan laufen die Verhandlungen über eventuelle Kostenübernahme seitens Sport Frei.
So manch einer wird sich erinnert haben, dass ich hier ein Kapitel mit dem Namen „Von Paulus zum Saulus“ habe. Und dass ich während der langen Ansprache von Volkmar von einer weiblichen Person sprach.
Nun ja, diese weibliche Person, sowie zwei weitere Mädels, spielten für die Spvgg Oranke! Und ja, ich gestehe. Dirk hat sich unsterblich in sie verliebt. Und Reneldo. Und Tomtom. Und Sandro. Und Hullk. Und Ich. Und viele andere Spieler. Nicht nur, dass sie recht gut aussah, nein, sie hatte ein eigenes Fußballdress und wusste mit Bällen umzugehen!
Und sie schaffte es fast mehr Aufmerksamkeit als meine PS3 zu erhalten.
Es folgte das Spiel gegen die Wartenberger. Wir verloren 5:0, erspielten uns aber so manch Chance, vor allem TomTom zeigte sich wiedererwarten Spielgeil und voller Offensivdrang, so dass er zwischendurch bei unseren Tribünennachbarn und Torwartteam, den Stadtrandkickern mitkickte.
Jetzt oder Nie!
Morgen, 20 vor Vier in Deutschland. Es war soweit. Das eigentliche Spitzenspiel, ein Spiel um den letzten Platz des Turniers. Wir gegen die Ostberliner Kicker.
Volle Konzentration auf dieses Spiel, jeder mobilisierte die letzten Kräfte. Drei Spieler von denen sind extra nur wegen dem Duell gegen uns geblieben, so dass die Kicker noch den Vorteil des Spielerwechselns hatten (eins von sehr wenigen Teams, die das noch konnten!).
Anstoß für uns. Dirk spielt auf mich, ich lass den Kapitän der Kicker aussteigen und prüfe den Torwart zum ersten Mal. Es war ein munteres Spielchen mit mehr Anteilen für uns.
Dirk setzte sich auf der rechten Seite durch, spielte den Ball in die Mitte zu Sandro und der lässt dem gegnerischen Torwart keine Chance. Es steht 1:0 für uns.
Plötzlich ein durchdachter Angriff der Kicker, Ausgleich.
Dann ein, ja, mehr oder weniger harmloser Schuss von Marko, dem gegnerischen Teamcaptain und unser Torwart zeigte seinen einzig richtigen Bock. 2:1 für die Kicker.
Die letzten 2 Minuten brachen an.
Ich ließ mich auswechseln, sagte zu Sandro: los Junge, mach es. Es ist dein Ding, du machst es. Und er gehorchte!
TomTom wieder von rechts, Pass zu Sandro und er bezwingt den Torwart wieder. Es steht 2:2.
Wechsel TomTom und ich. Glaub ich...
Doch damit nicht genug. Wieder die Traumkombination Danger und Reneldo. Reneldo auf Danger, Danger schießt, und 3:2!
Anstoß der wütenden Kicker, ein Spieler setzt sich in der Hälfte der Kicker gegen einen von uns durch, doch ich nehm ihn den Ball ab, höhe Mittellinie. Zwei kleine Schritte, Schuss, Jubelschrei. Zitat Reneldo: Ernstl du Sau, das ist doch normalerweise meine Spezialität! Sorry...
Kurz darauf war das Spiel aus. Wir gewannen 4:2 und gaben den letzten Platz, für den es, wie erwähnt, keine „Rote Laterne“ gab.
Grenzenlos war der Jubel und die Freude unsererseits. Faire Verlierer seitens der Kicker. Chapeau. Ich freu mich auf weitere Duelle gegen sie!
Das komische Team...
Das nachfolgende Spiel war wohl gegen das freakigste Team, dass die Bunte Liga zu bieten hat. KoNi Berlin. Die hatten nach so vielen Stunden noch die Kraft die Treppen hoch zu rennen, ihre Freundinnen zu tragen und sonstigen Blödsinn anzustellen. Nicht nur das, es ist auch das Team mit den japanischsten Spielernamen (Sasuke, Enzo Wakabayashi usw...) und in der Pause veranstalteten die ein Yu-Gi-Oh! Turnier...
Zudem hatten sie eine professionelle Nerverin, ich meine, Fotografin mit Blitzlicht. Während des Spiels rutschte mir ein lautes „Fick die Katze!“ raus, da ich mich schön gegen einen Durchsetze, der den Ball aber an seiner verdrehten Ferse bekam, der Ball an mir vorbei rollte und ich Chancenlos war...
Wir verloren das Spiel 5:0, hatten auch nur wenige Chancen. Eine davon hatte ich, ein Lupfer aus der eigenen Hälfte, da deren Torwart mehr Offensivkraft als Torwart war... Ball ging leider knapp daneben und im Kopf hörte ich Reneldo wieder singen: „Ernstl kann nicht lupfen!“
Naja. Wenigstens kamen viele gelupfte Pässe an den Mann.
Bitte nicht mehr als 5!
Das Pokerspiel nebenher wurde immer... Langsamer und dröger. Man merkte die Strapazen, selbst das Sitzen verursachte große Schmerzen...
Das Spiel gegen die Nobodies stand an. Und da sie alle so fit wirkten hab ich vorher angefragt, ob sie es auf unter fünf Tore belassen könnten. Doch es kam anders als erwartet.
Diesmal legte Sandro für Reneldo auf und der traf zum 1:0.
Das Spiel dauerte. Und dauerte. Und dauerte... die nachfolgenden Teams fragten schon wie lange wir noch spielen wollen...
Ich ging in die Zeitnehmerlounge und sah dort den netten Herren von der Behindertenwerkstatt, der im oberen Bereich immer die Zeit nahm (wie ich mitbekam war er selber ein wenig eingeschränkt gewesen). Er gestandt mir, dass er ausversehen die Stopptaste bei der Handystoppuhr drückte und die Zeit stehen blieb. Nach kurzer Überredungskunst pfiff er das Spiel ab. Ein unerwartetes Sieg wurde bejubelt.
Und es war das zweite Spiel ohne Gegentor!
Das letzte...
Schon vor unserem Spiel gegen die Nobodies kam es zu einem Eklat. Die Playboys verließen das Turnier. Offizielle Begründung: sie hätten erst um kurz nach sieben Uhr ihr letztes Spiel. Inoffiziell wusste jeder: Sie hatten nicht mehr die Möglichkeit Platz 3 zu erspielen (die ersten 3 Plätze erhielten Prämien, dazu am Ende mehr) und gingen. Das Turnier wurde dennoch fortgesetzt, mit dem Hinweis, dass alle Spiele der Playboys als Sieg für die anderen gewertet werden (2:0 für uns, Originalergebnis: 7:0 für die Playboys und eine Fastprügelei zwischen Esein und einer der Assis von denen).
Diese Entscheidung hatte maßgeblichen Anteil am Turnierausgang.
Die bis dahin zweitplatzierten, HSH-Süd waren Punktgleich mit den Dynamo Oldies, hatten aber weniger Tore geschossen. HSH-Süd verlor ihr Spiel gegen die Playboys allerdings, und nach der grünen-Tisch-Entscheidung ist es so, dass HSH-Süd nun die drei Punkte bekam und vorne lag in der Tabelle.
Meiner Meinung nach sollten die Playboys für ihr Verhalten auf und neben dem Platz aus der Liga gekickt werden.
Um 6:30 rund kam unser letztes Spiel. Dummerweise ging der Torwart der Stadtrandkicker nach seinem letzten Spiel kurz davor nach Hause. Aber wir bekamen Unterstützung. Alex, der Turnierleiter, organisierte für uns Tyson, den Torwart der Oldies für das Spiel gegen die Rentnerbobs. Wir hatten Defensiv kaum etwas zugelassen und gingen nach einem Solo von Reneldo mit 1:0 in Führung. Allerdings leistete sich Tyson ein Mal einen Fehlgriff und der Ausgleich kam.
Dann verstolperte Sandro den Ball und die Rentnerbobs schafften mit einem Glückstor die Führung (Spieler zieht von unserer rechten Seite in die Mitte, schießt und trifft den Innenpfosten...). Leider hatte sie Führung bis zum Ende bestand, so dass wir das letzte Spiel verloren hatten.
Was mich persönlich ärgerte: Ein Steilpass von Reneldo auf mich wurde Dooferweise zur Ecke abgefälscht. Die Ecke selber... Erst schoss ich einen Spieler an, eroberte dann den Ball zurück, spielte zwei Gegner aus und der dritte gewann glücklicherweise den Zweikampf gegen mich. Immerhin gabs Szenenapplaus von den Gegnern und sie meinten, ein Ausgleich wäre verdient.
Ich weiß, ich hätte vielleicht ablegen können, ich weiß es nicht, allerdings hatte ich eine Art von Tunnelblick...
Vor unserem Spiel sollten die Paten gegen KoNi spielen, allerdings verplanten beide Teams die Zeit, so dass wir oben warten mussten. Alex sagte mir, dass unser Spiel das letzte Spiel in der oberen Halle ist. Dies teilte ich Emme mit, der in der oberen Halle wieder Zeitnehmer war. Kurz darauf kam der Herr der Behindertenwerkstatt nach oben und teilte mit, dass dieses Spiel (in der Annahme, dass wir spielten sagte Alex dem Herren noch mal, dass unser das Spiel, also unser, das letzte ist), das letzte ist und danach oben Schluss sei.
Da schnauzt Emme den zurückgebliebenen Mann an, dass er zu blöd sei logisch zu denken und er aufpassen soll, was er wem sagt... Dies war der dritte Punkt, der den Emme immer unsympathischer macht.
Dieser Weg, der wird kein leichter sein...
Die Treppen waren eine Qual... unterwegs traf ich noch Volkmar, der mir leicht neben der Spur war. Er fragte einige komische Fragen, und ging von dannen... Später erfuhr ich von seinem Wespenstich... (Will nicht wissen, wie und wo der sich den holte)
Wir räumten unsere Sachen zusammen, ich nahm meine drei schweren Taschen und wir gingen los. Da keiner auch nur in die Nähe meiner Richtung fuhr musste ich als einziger die Öffentlichen nutzen.
Dummerweise musste ich einen Umweg über den Kottbusser Tor machen, da ich meinen Schlüssel, siehe Beginn, zu Hause vergaß.
Dennoch führte mich der Weg zur S-Bahn. Leider fuhr diese nicht... Also einen großen Umweg über mehrere Straßenbahnlinien machen. Alles in allem war ich um halb elf ca zu Hause. Alles tat weh. Ich fühlte mich nicht müde und war aber kaputt.
Die Schmerzen dauerten drei Tage an.
Zu guter Letzt:
Eine kurze Zusammenfassung des Turniers:
Wenn Wir ruhig sind läuft vieles besser.
Speziell an TomTom: Gute (die besten) Offensivaktionen, jedoch, wenn du reinkommst, dann sag vorher an, welche Position du besetzt und sags vor allem der Person, die im Moment deines Wechsels diese Position einnahm.
Sandro... Du bist schnell und mit ein bisschen Übung auch ballsicher. Und du läufst Offensiv wie Defensiv. Willst du bei uns mitmachen?^^
Danger: Du olle Socke... 2 Tore von dir. Respekt!
Reneldo: Zeigte mal wieder, wie unentbehrlich er sein kann.
Anti: Kompromisslos in der Defensive, auch wenn der Ball nicht immer dein Freund war hast du verdammt gut gespielt.
Marco: Bis zu seiner Verletzung der Stärkste von uns.
Frohni: Am Anfang leicht müde, wurde dann aber immer Stärker.
Daniel: Ja, ich weiß, manchmal hab ich Probleme Tipps direkt umzusetzen . Dein und Frohnis Ausfall dezimierte unsere Spielstärke erheblich.
Hullk: Defensiv so manchen Angriff des Gegners zum erliegen gebracht. Ein paar Mal gefährlich mit nach vorn gekommen.
Spielergebnisse:
wir gegen...
Sportfreunde Melissa 0:2 (Grüner Tisch: 1:0 Sieg)
SpVgg Oranke 0:0
1. FC Andersrum 1:3
HSH Süd 0:6
Play-Boys 0:7 (Grüner Tisch: 2:0 Sieg)
Crazy Lange Boys 1:2
Kickers Else 0:6
Stadtrandkicker 0:6
Die Paten 0:7
Dynamo Oldies 0:13
Mix-Team (für Dirty Sanchez) 0:5 (3:0 Sieg für uns)
FC Dreamteam 1:11
Wartenberger Bad Boys 0:5
Ostberliner Kicker 4:2
Koni Berlin 0:5
Nobodys 1:0
Rentnerbobs 1:2
Selbst geschossene Tore:
10 (Mit Entscheidung am grünen Tisch: 16)
kassierte Tore:
82 (68)
Torschützen:
Ernstl 1 Tor
Danger, Sandro, TomTom: Jeweils 2 Tore
Reneldo: 3 Tore.
Ergebnisse am grünen Tisch:
Man nahm die bisher kassierten Tore des Gegners, teilte dies durch die Anzahl der Spiele um festzustellen mit wie viel Toren Differenz man gewann.
Trivia:
Höchste Niederlage der Geschichte: 0:13 gg Oldies.
Meisten Tore der Geschichte: 4 beim 4:2 gg Ostberliner Kicker
Fünf Mal geführt, nur zwei Mal davon gepunktet...
Kurze Anmerkung zum Schluss:
Die Packung Schokolinsen wurde kurze Zeit darauf von Reneldo aufgegessen.
Ihr werde sicherlich mitbekommen haben, dass die krass deutsche Sprache hier in dieses Text, lann, nicht immer sauber und einwandfrei is. Aber naja. Ick hab meen bestet jejeben, hatte viel umme ohren und noch mehr zu tun, wa.
Desweiteren hab ich natürlich alles aus meiner Sicht geschrieben, da ich dies augenscheinlich am besten konnte... Und ja... der Text dauerte leider ein wenig Länger als auch von meiner Seite aus geplant... vor allem wurde er immer länger. Und länger...
Das Turnier an sich hat sehr viel Spaß gemacht auch wenn alles total weh tat und man sich zwischendurch fragte, wieso man diese Blödelei mitmacht.
Allerdings bin ich von 2 Sachen total enttäuscht: Danger, wo war der Banner????
Und wann gibt’s mal wieder ne anständige Laola?
Zum Text:
Anzahl Wörter: 6.549
Anzahl Zeichen: 41.458
Anzal Zeilen: 595
Seiten, lt. Open Office: 16
Nachtrag
Arthur Abraham gewann durch KO in der letzten Runde, 20 Sekunden vor Schluss.
Folgende Szene wurde so ca. zur Kampfmitte aufgenommen und markiert aufgrund eines Punktabzuges für Taylor die Wendemarke des Kampfes.
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Eckpert
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#01 - Erstellt am 28.10.09 um 17:55
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Ich kann bisher nur die Länge bewerten: ich denke, der Blog ist "erschöpfend". Meine Lesetaktik: etappenweise!
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danger
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#02 - Erstellt am 28.10.09 um 18:23
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Ich kam auch noch nicht dazu diesen Blog zu lesen, habe aber bereits einige Sätze beim reinstellen aufgeschnappt. Deswegen möchte ich eins direkt loswerden, bevor ich es am Ende vergesse.
Das Banner hatte ich in der Tasche, zog es allerdings vor es auch dort zu belassen, da ich die ohnehin schon eingeschränkte Sicht auf der überfüllten Tribüne, nicht auch noch dadurch einschränken wollte. Hätte aber jemand etwas gesagt, hätte ich es jederzeit hervorholen können.
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Ernstl
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#03 - Erstellt am 28.10.09 um 19:50
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ja, ich entschuldige mich noch mal in aller form... nur... es passierte ne menge lesenswertes...
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Eckpert
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#04 - Erstellt am 28.10.09 um 20:37
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1170 Beiträge
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Update: Ich hab jetzt alles gelesen und find die Berichterstattung gut. Man hat ein bissl das Gefühl, dass man beim Lesen mitfiebert, das find ich toll. Die Länge kann man verschmerzen.
Willst du nicht ab jetzt immer die Spielberichte verfassen, Ernstl?
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danger
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#05 - Erstellt am 29.10.09 um 12:41
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Habe die Zusammenfassung jetzt auch komplett durchgelesen und musste an manchen Stellen ordentlich schmunzeln. Bravo!
Ich persönlich habe mir natürlich mehr in diesem Turnier ausgerechnet und finde es deshalb umso erschütternder, dass wir zwischenzeitig nach allen Regeln der Kunst abgefertigt wurden. Allerdings darf man die Umstände dabei nicht außer Acht lassen.
Mit Froni und Lio sind sehr früh zwei Leute aus dem Turnier ausgeschieden, Justus hat uns komplett sitzen lassen und unsere Verstärkung für die Abendstunden, Jörg, ist leider am Vortag erkrankt. Das macht in der Spitze bis zu vier Leute, auf die wir verzichten mussten. Das ist nicht nur spielerische Substanz, die uns da verwehrt geblieben ist, sondern vor allem auch konditionelle.
Die Auswirkungen hat man dann gesehen, als Reneldo auf Arbeit war und wir uns lediglich auf Sparflamme präsentierten um für die Nacht noch Luft aufzusparen, wohingegen unsere Gegner erst so richtig heiß liefen. Diese Spiele darf man nicht als Maßstab sehen, haben mich in diesem Moment aber durchaus zutiefst bedrückt!
Dass wir mehr können, haben wir dann am Ende gesehen. Sandro und Anti waren zwar durchaus frisch, allerdings zeichnen sie sich nicht unbedingt dadurch aus, dass sie in ihrer Freizeit auf Bolzplätzen anzufinden sind. Beide haben ohne zu murren unsere Lücken gefüllt und das stellenweise richtig gut!
Das erfreuliche zum Schluß war vor allem, neben den beiden Siegen, dass wir abgesehen vom Spiel gegen KoNi auch spielerisch überzeugen konnten. KoNi ist dabei durchaus ein kleiner Ausreißer gewesen, das dürfte aber aufgrund ihrer extrem breiten Auswechselbank, selbst zu dieser Zeit, kaum überrascht haben.
Wenn man mich fragt, kam in den letzten Spielen, nicht zuletzt auch aufgrund der Wiederkehr von Reneldo, wieder das spielerische Element in unserem Tun zurück. Wir haben wieder Fußball gespielt und uns auch genau darauf konzentriert.
Zwischenzeitig hatten wir zwar auch hochprozentige Chancen, allerdings lag unser Hauptaugenmerk viel eher darauf, sich nicht zu verletzten, Kondition zu sparen und den Schaden trotzdem so gering wie möglich zu halten.
Natürlich hab ich mich da auch gefragt, wieso wir das machen und nicht einfach die Segel streichen.´Die Antwort folgte auf überzeugende Art und Weise...
Ansonsten noch ein paar kleine Anmerkungen von mir:
1. Natürlich ist eine breite Auswechselbank gut, allerdings haben wir in den ersten Spielen durch unseren Wechselzirkus stellenweise wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen gespielt.
Auch wenn die Ergebnisse anfangs noch passabel waren, können manche Gegentore durchaus darauf zurückgeführt werden. Es ist einfach unabdingbar, dass man im Rahmen eines Teams auch öfter mal miteinander Fußball spielt um sich gegenseitig kennenzulernen und miteinander abstimmen zu können.
2. Ich muss dich korrigieren, Hullk und ich sind uns an die Gurgel gegangen.
Nein im ernst. Natürlich sind die Emotionen da hochgekocht, allerdings möchte ich das hier auch nochmal klarstellen. Es war für uns ein wegweisendes Spiel, dass wir nach einer Führung noch sehr unglücklich verloren haben. Zuvor haben wir auf uns eingeredet, dass wir an einem Strang ziehen und uns gegenseitig unterstützen müssen. Im Spiel war davon allerdings wenig zu spüren und es wurde wieder etwas lauter. Genau aus diesem Grund haben Hullk und ich uns nach dem Spiel in der Wolle gehabt!
Die folgenden Spiele liefen übrigens ruhig und gesittet ab...
3. Wusste gar nicht, dass du so einen astreinen Tag hattest. an der Playstation überzeugt, beim Pokern gewonnen und obendrein noch so manchen Gegner ausgetanzt. Gratuliere!
4. Es waren nicht nur die zwei Tore und die Zucker-Vorlage auf Sandro, sondern durchaus noch entscheidende Pässe oder Zweikämpfe vor unseren Toren gegen die Nobodys und Rentnerbobs.
Prinzipiell hatte ich das Gefühl zum Ende erst so richtig warm gewesen zu sein...
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Hullk
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#06 - Erstellt am 29.10.09 um 13:39
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3677 Beiträge
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danger, du kannst ruhig erzählen, dass vor der Tür unsere Fäuste geflogen sind .
Nee, also ich kann hier auch nur sagen, dass ich während des Spiels gegen die Crazys zu sehr emotional dabei war, was ansich nicht schlimm ist, jedoch darf ich dann nicht gegen einzelne vorgehen bzw. mich an ihnen abreagieren.
Die Emotionen ansich kreide ich mir nicht an.
Ja, das mit dem Wechseln ist sone Sache...ich denke, man muss einfach zum richtigen Zeitpunkt wechseln...viele Wechsel waren ja während des Gegners Angriff. Aber ich denke, da lernt man eben dazu...
Zum Blog ansich:
Ich finde ihn ganz gut, schön detailreich und man erkennt Ernstls Note...jedoch hätte ich mir eine mildere Umschreibung für gewisse Personen gewünscht und nen anderen Titel...aber ist schon okay so...
Desweiteren werde ich den Blog mal am nächsten Mittwoch ordentlich machen, also so manche Zeilenwechsel eleminieren und Ernstl als Verfasser eintragen
Gerügt von danger am 07.11.2009 um 15:37:09 Uhr:
Jetzt muss nur noch Ernstl als Verfasser eingetragen werden.
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Tschew
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#07 - Erstellt am 29.10.09 um 14:46
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1988 Beiträge
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Da kann man ja mal sehen, dass Ernstl auch (extrem lange) zusammenhängende Texte schreiben kann. Auch wenn für meinen Geschmack etwas zu viel Informationen über die PS3, wem sie gehört und wie sie so angekommen ist, enthalten war. Außerdem fand ich mich sehr oft in sehr abschweifenden, in sich verstrickten Details wieder. Aber das ist eben die persönliche Note. Ich weiß auch nicht, ob die Anzahl der Leser, die sich den kompletten Text durchlesen, in den zweistelligen Bereich dringt.
Wie dem auch sei. Hier findet man eine in allen Maßen erschöpfende Darstellung des Turniertages, die bestimmt für den ein oder anderen interessant ist und in der sicherlich einige Stunden an Arbeit stecken. Das sollte man auf jeden Fall schätzen.
Zum Schluss hätte ich aber noch eine Frage: Wer hat eigentlich die PS3 mitgebracht?
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Ernstl
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#08 - Erstellt am 29.10.09 um 15:04
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1092 Beiträge
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ich
danke für die durchaus positiven kritiken,
das problem am schreiben war ein mal dass ichs nicht an einem stück schreiben konnte, dann dass wirklich so viel passiert ist und ich bestimmt auch noch die hälfte vergessen habe... und dass ich alles in allem so rund sechs stunden getippselt hab...
klar, manchmal wurde es zu detailreich, dies waren aber auch halt teilweise bonbons des tages...
und ich habs n bisschen zu sehr aus meiner sicht geschrieben... lag eben halt daran, dass ich es schrieb. wäre ich dirk gewesen hätte ich mich wohl in ca. der hälfte des blogs über meine beiden tore gefreut
hab vergessen anzumerken, dass die spielzeit fünfzehn minuten war und die dadurch resultierende gesamtspielzeit nicht erwähnt wurde...
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Katrin
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#09 - Erstellt am 29.10.09 um 18:10
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1069 Beiträge
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finde den gesamten text super...hört sich halt nach ernstl an
aber eine frage hätte ich da noch: du hast im schlusspunkt alle spieler "bewertet", hätte auch gern mal was zu esign gelesen. bis auf das er sich kloppen wollte
aber wirklich sehr gelungen!!!
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Ernstl
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#010 - Erstellt am 30.10.09 um 15:16
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1092 Beiträge
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stimmt... da war noch was...
hier abschließend:
esign: laufstark wie eh und je. nur manchmal muss er die augen aufhaben und gucken, ob seine seite nicht doch frei ist um durchzustarten
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Marco
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#011 - Erstellt am 30.10.09 um 17:26
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189 Beiträge
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ich muss sagen echt gut geschrieben, aber jedesmal wenn ich etwas lesen muss, rege ich mich auf, an ALLE ich werde mit "C" geschrieben also marCo !!!!!!! bitte bitte
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Tschew
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#012 - Erstellt am 30.10.09 um 18:11
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1988 Beiträge
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Reg dich doch nicht gleich so auf, Marko. Man!
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Marco
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#013 - Erstellt am 30.10.09 um 18:30
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189 Beiträge
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Reneldo
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#015 - Erstellt am 02.11.09 um 11:22
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1444 Beiträge
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So... Auch ich habe mir jetzt 3 Stunden Zeit genommen um diesen Blog zu lesen!
Ich finde er ist gut geschrieben und ja man kann herrauslesen, wer ihn geschrieben hat. Mir ist nur aufgefallen, das du am Anfang häufig durch die Zeit springst. Du fängst z.B. einen Satz in der Gegenwart an, gehst dann in die Vergangenheit um wieder in der Gegenwart zu enden. Was jetzt aber keine negative Kritik sein soll.
Ansonsten wird mir die Berichterstattung zum Ende hin etwas zu kurz. Die ersten Spiele hast du ausführlich beschrieben, sodass man, wie Eckpert richtig anmerkte, als Leser gut mitfiebern konnte. Bei den letzten allerdings schreibst du nur 1-2 Sätze.(Es waren sicherlich mehr,also diese Aussage bitte nicht auf die Goldwaage legen!) Vielleicht ist es der gesamten Länge des Textes geschuldet.
Aber ist ja auch egal: Die Blog ist gut geschrieben, er ist Informationsreich und spiegelt unsere Leistung gut wieder.
Und es ist schön das ich "unentbehrlich" bin.
Das öffnet einem alten Mann das Herz.
Bleibt mir noch zu sagen, Danke an alle die Teilgenommen haben und an diejenigen, die jetzt Lust bekommen haben beim nächsten Mal dabei zu sein.
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